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Die wichtigsten Logistik Trends 2023

Spätestens seit dem Versandhandels-Boom im Zuge der Coronapandemie ist die Logistik zu einer der Schlüsselbranchen der Wirtschaft geworden. Um ihre Prozesse zu stützen und zu optimieren, entwickeln sich konstant neue Technologien. Diese Logistik Trends weisen im Jahr 2023 vor allem auf Digitalisierung und Automatisierung hin. Doch auch Nachhaltigkeit und zwischenmenschliche Kommunikation stehen im Fokus der diesjährigen Logistik Trends.

Logistik als Schlüsselbranche der Wirtschaft


Automatisierungen und Künstliche Intelligenz entlasten die Mitarbeiter

Automatisierte Prozesse sorgen für Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit

Die wohl größte aktuelle Herausforderung in der Logistikbranche ist der Arbeitskräftemangel. Die aktuellen Logistik Trends entwickeln sich daher in die Richtung automatisierter Standardprozesse, die die menschlichen Mitarbeiter so weit entlasten, dass diese sich auf komplexere Aufgaben konzentrieren können.

Ein solcher Standardprozess kann beispielsweise die Herstellung von Kartons nach Maß sein, die von automatisierten Lösungen aller drei Sekunden produziert werden können. Versandhändler sind dadurch auch bei spontanen Nachfragesteigerungen durch Feier- oder Aktionstage in der Lage, flexibel auf den Markt zu reagieren. So steigern sie ihre Zuverlässigkeit und die Fähigkeit, das Produktionsvolumen zu steigern, ohne dass die Waren an Qualität verlieren.


In diesen Bereichen können künstliche Intelligenzen Menschen unterstützen

Zu den Logistik Trends im Jahr 2023 zählen ganz klar auch künstliche Intelligenzen (KI). Eine KI ist in der Lage, Kundennachfragen deutlich treffender vorherzusagen als Menschen, sodass sich das Unternehmen besser auf die Marktentwicklung vorbereitet kann. Sie können zudem helfen, Versandwege effizienter zu gestalten und die Verletzungsgefahr im Lager zu reduzieren, indem sie schwere Waren transportieren.

Eine besondere Rolle in der Effizienzsteigerung von Logistikunternehmen nimmt die Robotic Process Automation, auch als RPA-Technologie bezeichnet, ein. Hierbei werden Softwareroboter für die automatisierte Zusammenarbeit mit Programmen eingesetzt, um Waren besser zurückverfolgen und ihren Versandstatus überwachen zu können. Zudem kann die RPA Empfängern Nachrichten über Abholzeiten, Verspätungen und Zustellnachweise senden.


Nachhaltig und ansprechend: So verändern sich Verpackungen

Klimabilanz des Online Shoppings

Umweltlogistik ist 2023 das Non Plus Ultra

Einige Endverbraucher fühlen sich mit dem Gedanken an Online-Bestellungen unwohl, weil sie sich um die Klimabilanz des Versandhandels sorgen. Unternehmen können diesen Ängsten entgegenwirken, indem sie den Bedürfnissen ihrer Kunden nach nachhaltiger und ressourcenschonender Logistik nachkommen.

Außerdem zeichnet sich ein starker Trend in Richtung des geschlossenen Kreislaufsystems ab. Es löst die klassische lineare Lieferkette ab und ersetzt sie durch ein umweltfreundlicheres Konzept, in dem gebrauchte Produkte vom Hersteller neu aufbereitet und wiederverkauft werden.

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Verpackungen müssen kleiner werden

Der Versandhandel muss sich nicht negativ auf die Klimabilanz eines Unternehmens auswirken. Ganz im Gegenteil kann er sie sogar verbessern, wie der Europäische Verband der Wellpappenhersteller in einer Hotspot-Analyse ermitteln konnte. Die Fahrt eines Lieferers kann zahlreiche Autofahrten einzelner Menschen, die ein physisches Geschäft aufsuchen, ersetzen und somit CO2-Emissionen verringern.

Damit das funktioniert, müssen Lieferer so viele Pakete wie möglich mit einer Fahrt transportieren können. Versender sollten sich daher an den Logistik Trends orientieren, die auf möglichst kleine Verpackungen abzielen. Die EU-Kommission reichte passend dazu am 30. November 2022 einen Vorschlag für eine neue Vorschrift ein, laut der nur noch maximal 40 Prozent eines Pakets aus Luft bestehen dürfen.


Was sich im Aufbau und der Verwaltung von Lagerflächen ändert

Lager sollen größer und flexibler werden

Bis ins Jahr 2020 gehörten möglichst kleine Bestände zu den Logistik Trends. Unternehmen lagerten nur das Nötigste und verließen sich auf die Just-in-time-Lieferung. In den Folgejahren stellte sich das als großes Problem heraus: Durch pandemiebedingte Unterbrechungen in den Lieferketten mussten Unternehmen und somit auch Endverbraucher wochen- oder monatelang ohne bestimmte Produkte ausharren mussten.

Zudem sollen die Lager flexibler werden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Abläufe an Produktverfügbarkeiten, Rohstoffkosten und Nachfragesituationen angepasst werden können, wenn es nötig ist.

Nur so lässt sich ein hohes Niveau des Kundenservices auf Dauer aufrechterhalten. Eine Option, um eine solche flexible Reaktion gewährleisten zu können, ist beispielsweise die Anmietung von Ladungsträgern.

große Lagerhalle

Das müssen Flurförderzeuge 2023 leisten können

Obwohl Lagerräume laut der aktuellen Logistik Trends größer gestaltet werden sollen, verfügen sie nicht über unbegrenzten Platz. Viele Unternehmen greifen daher auf ein Schmalganglager zurück, in dem die Fläche durch platzsparendes, hohes Einlagern optimal ausgenutzt wird. Für solche Lagerkonzepte werden entsprechend kompakte Flurförderzeuge benötigt, die trotz ihrer Bauform in der Lage sind, schwere Lasten sicher zu heben und zu transportieren.

Auch müssen die Geräte im Sinne der aktuellen Energiekrise möglichst ressourcenschonend funktionieren. Diese Ansprüche müssen Hersteller von Flurförderzeugen bereits während der Entwicklung und Produktion beachten. Dasselbe gilt für die Bedürfnisse der Fahrer und Bediener: Ergonomisch optimierte Kabinen mit guter Rundumsicht sorgen für höheren Komfort und somit auch eine gesteigerte Effizienz bei der Arbeit.


Drohnen können Lager überwachen und Produkte ausliefern

Auch Drohnen zählen 2023 zu den wichtigsten Logistik Trends. Ihre häufigste Aufgabe besteht zurzeit in der Bestandsverwaltung. Dafür fliegt die Drohne autonom über die Lagerräume und scannt Barcodes und RFID- Etiketten. Doch der Verantwortungsbereich der Drohnen könnte sich schon bald auf den Transport ausweiten. Großkonzerne wie Google und Amazon widmen sich bereits seit einiger Zeit dem Bau von Prototypen, die Kundenbestellungen per Luftfracht ausliefern können.

Noch befindet sich das Konzept im Entwicklungsstadium, Amazon beispielsweise lässt seine Drohnen zunächst auf Sichtkontakt mit einem Piloten fliegen. Sollte das System tatsächlich funktionieren, könnte es für eine signifikante Entlastung von menschlichen Mitarbeitern, aber auch für eine bessere Klimabilanz des Versandhandels und die Einsparung finanzieller Ressourcen sorgen.


Vernetzung, Transparenz und Sicherheit werden immer wichtiger

Digital-Twin-Technologie zur Erhöhung der Lagereffizienz

Die Digital-Twin-Technologie erlaubt es Unternehmen, Objekte und Prozesse virtuell nachzubilden. In der Logistik können so Warenströme, die Bewegung von Arbeitern und der Aufbau des Lagers simuliert werden. Unternehmen können so ineffiziente Stellen aufspüren und herausfinden, wie sie diese optimieren können. Wenn neue Lagersysteme installiert werden sollen, bietet die Digital-Twin-Technologie die Möglichkeit, das System virtuell zu testen und Vorhersagen über dessen Leistung zu treffen. So können die Digital-Twin-Technologie und ähnliche Logistik Trends die Effizienz und somit die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens signifikant erhöhen.

Cloud Computing für eine sichere digitale Infrastruktur

Cloud Computing für eine sichere digitale Infrastruktur

Cloud Computing stellt einen der wichtigsten Logistik Trends für die Organisation der Lieferketten und das Unternehmensmanagement. Mithilfe einer Lagerverwaltungssoftware (LVS) wird die Logistik digitalisiert, sodass jedes Gerät mit einer Internetverbindung darauf zugreifen kann. Das spart Zeit und Wartungskosten.

Die Cloud-LVS erhöht außerdem die Sicherheit der Informationsverarbeitung, denn die im Lager generierten Daten werden von der Cloud-Computing-Technologie automatisch erfasst und gespeichert. Der Bereitstellung möglichst sicherer Software kommt eine große Bedeutung zu, da E-Commerce-Unternehmen immer häufiger Opfer von Cyberangriffen werden.

Aufgrund dieser Bedrohungen sind Unternehmen in der Pflicht, trotz transparenter und automatisierter Cloudlösungen den Schutz der Verbraucherdaten sicherzustellen.

Transparenz und Synchronisation gewinnen an Bedeutung

Während der Corona-Pandemie hat sich spürbar herauskristallisiert, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Mitgliedern einer Lieferkette ist. Damit die Kette abgesichert werden kann, wird die Kommunikation einen der wichtigsten Logistik Trends der Zukunft darstellen. Das gilt intern für verschiedene Abteilungen eines Unternehmens, aber auch extern für den Austausch mit Lieferanten, Kunden und Geschäftspartnern.

An diesem Punkt kommt Unternehmen die zunehmende Digitalisierung der Logistik zugute, die ihnen zahlreiche Werkzeuge für Tracking und Echtzeitdaten zur Verfügung stellt. Um ein effizientes Netzwerk innerhalb einer Lieferkette zu schaffen, eignet sich beispielsweise eine Blockchain, die alle Informationen über Beförderungsmittel, Ladungsträger und Verwaltungssysteme übersichtlich und transparent darstellt.