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Nachhaltig verpacken: Inlays als Alternative zu Füllmaterial

Um die verpackte Ware optimal zu schützen, hat sich die Verwendung von Füllmaterial etabliert. Allerdings bieten Inlays für den gleichen Zweck eine Reihe an Vorteilen, zumal sie sich exakt an die Form der Ware anpassen lassen. Das macht weiteres Füllmaterial überflüssig. Außerdem haben Inlays weitere besondere Merkmale, die sie zur idealen Alternative machen.

Inaly fuer Wein

Moderne Verpackungen bieten oftmals einen sehr hohen Produktschutz und überzeugen gleichzeitig mit optischer Attraktivität. Dennoch besteht immer eine gewisse Gefahr, dass die verpackten Waren gerade beim Transport beschädigt oder die Optik durch äußere Einflüsse beeinträchtigt werden können. Dieses Risiko lässt sich durch zusätzliche Füllmaterialien minimieren. Hierbei handelt es sich um Werkstoffe, die ausgezeichnete Polsterqualitäten besitzen und den Waren im Inneren der Verpackung damit einen hervorragenden Schutz vor Erschütterungen oder vergleichbaren Druck- und Krafteinwirkungen von außen gewährleisten.

Füllmaterialien sind jedoch nicht die einzige Lösung und je nach Material nur bedingt nachhaltig. Zur Fixierung des Produkts lassen sich alternativ Inlays für Verpackungen verwenden. Die zusätzlichen Einsätze in einer Verpackung sorgen einerseits für den notwendigen Schutz und andererseits für eine ansprechende Präsentation.

Inlays und Füllmaterialien für jeden Einsatzzweck

Bestimmt kennen Sie diese Situation: Sie haben einen kleinen Artikel bestellt und wundern sich über den großen Versandkarton, den Ihnen der Paketbote überreicht. Im schlimmsten Fall liegt ihr Produkt völlig ungesichert im Karton und ist eventuell sogar beschädigt.Der Idealfall wäre hier natürlich eine optimal passende Versandverpackung gewesen, wie etwa ein Karton nach Maß. Leider ist das aber selten der Fall. Um Versandprodukte bestmöglich zu schützen, ist die Benutzung von Füllmaterial oft unvermeidbar. 

Diese Füllmaterialien haben sich im Verpackungswesen etabliert

Füllmaterialien lassen sich im Allgemeinen in vier Kategorien aufteilen: Plastik bzw. Kunststoff, Schaumstoff, Karton und Papier sowie organische Verpackungschips. Dabei stehen die verschiedenen Füllmaterialien für unterschiedliche Eigenschaften. Die folgende Darstellung beleuchtet die Vor- und Nachteile der vier Hauptgruppen.

Kunststoff als Füllmaterial

Innerhalb dieser Kategorie kommen bevorzugt Luftkissenmatten oder Luftpolsterfolie zum Einsatz. Diese Materialien basieren meistens auf einer biegbaren und optisch transparenten Kunststofffolie.  

Luftpolsterfolien und ähnliches Füllmaterial sind zum einen sehr reiß- und durchstoßfest und zum anderen auch wasserabweisend. Das macht auf Kunststofffolie basierendes Füllmaterial zu einer idealen Lösung für viele verschiedene Anwendungsbereiche. Sie dienen zum Beispiel zum Polstern, Auffüllen und Fixieren von Packgütern, können aber auch hervorragend als Oberflächen- und Pflanzenschutz sowie als Zwischenlage fungieren.  

Weinglaeser in Luftpolsterfolie verpackt
Schaumstoffchips im Karton

Bei leichten und mittelschweren Gütern ist in der Regel eine zweilagige Luftpolsterfolie eine gute Wahl. Es gibt Luftpolsterfolien, die einen Recycling-Anteil von rund 60 Prozent aufweisen und zudem zu 100 Prozent recyclingfähig sind. Dadurch ist bei dieser Art von Füllmaterial eine entsprechende Umweltfreundlichkeit bei einer möglichen Wiederverwertung gegeben. Leider ist das Recycling von Kunststoff nach wie vor problematisch. 

Schaumstoffchips sind eine weitere Lösung, um etwa Produkte mit glatten Oberflächen oder mit empfindlichen Displays zu schützen. Die kompakten Chips füllen mögliche Leerräume in einer Verpackung flexibel aus. Durch verschiedenfarbige Schaumstoff-Elemente lässt sich zudem das Unboxing-Erlebnis steigern. Aus Umwelt-Perspektive sind Schaumstoffe als Füllmaterial allerdings nicht die beste Wahl. Polypropylen und andere Kunststoffe durchlaufen zwar in vielen Fällen eine technische Reduzierung des CO²-Fußabdrucks, hinken in der Öko-Bilanz anderen Füllmaterialien aber immer noch deutlich hinterher. 

Karton und Papier als Füllmaterial

Verpackungs- bzw. Füllmaterial aus Papier oder Karton steht für eine große Bandbreite an Vorteilen. In erster Linie ist hierbei der gute Polstereffekt und die daraus resultierende Schutzwirkung für das Packgut zu nennen. Zusammengeknülltes Papier, Papier- und Pappschnipsel oder passend zurecht geschnittene Kartonstücke stellen gerade bei schweren und scharfkantigen Verpackungsgütern eine sehr gute Lösung dar. 

Im Grunde genommen gibt es für Papier und Karton als Füllmaterial zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, was letztendlich zu einem allgemein flexiblen Nutzen führt. Hinzu kommt, dass es sich hierbei um sehr kostengünstiges Polstermaterial handelt. Ausschlaggebend bei Füllmaterial dieser Art ist aber die Umwelt-Komponente. Mit Papier, Pappe und Karton setzen die Nutzer gleichzeitig auch verstärkt auf nachhaltige und umweltschonende Materialien.

Blumen in Papier verpackt
Papierchips im Karton

Organische Verpackungschips als Füllmaterial

Im Trend liegen bei dieser Art Füllmaterial vor allem Verpackungschips aus Pflanzenstärke. Sie sind vollständig biologisch abbaubar und insgesamt sehr umweltfreundlich. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das Befüllen der Verpackungen als zusätzlicher Produktschutz mit einer leichten Handhabung einhergeht. Zudem sind organische Verpackungschips äußerst anpassungsfähig an die Form der verpackten Produkte. Dadurch dichten sie selbst die kleinsten Hohlräume zuverlässig ab. 

Inlay-Varianten für moderne Verpackungen

Auch hier haben sich unterschiedliche Materialien und Formen etabliert. Im weitesten Sinne zählen auch Blister als Einlage. Ein Beispiel dafür sind die typischen Kunststoff-Trays in einer Pralinenschachtel. Papier oder Pappe als nachhaltige Alternative bietet ebenso zahlreiche Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten.

Inlay zur Verstärkung

Eine ansprechend bedruckte Faltschachtel als Produktverpackung lässt sich durch eine Einlage zusätzlich verstärken und bietet damit einen besseren Schutz. In der Regel kommt für solche Verstärkungs-Inlays Wellpappe zum Einsatz. 

Glas in Inlay verpackt
Weinflaschen in Inlay verpackt

Inlay mit passgenauer Aussparung

Ein sogenanntes Inlay mit Stand lässt sich in eine Faltschachtel oder einen Versandkarton integrieren. Der „Stand“ bezeichnet die Seitenteile der Einlage, die für die dreidimensionale Form und Erhöhung der oberen Seite sorgen. In diese Fläche können individuelle Aussparungen integriert werden, die den sicheren Halt des jeweiligen Produkts gewährleisten. Gleichzeitig lässt sich das Inlay als zusätzliche Fläche für Marketingbotschaften und die Gestaltung der Verpackung nutzen. Je nach Anforderung kann der Einleger aus robuster Wellpappe oder aus leichterem Karton gefertigt werden. 

Vorteile von Inlays als Alternative zu klassischen Füllmaterialien

Eine besonders mehrwertige Alternative zu den klassischen Füllmaterialien stellen Inlays aus nachhaltigen Materialien dar. Vor allem im Zusammenhang mit empfindlichem Packgut, mehrteiligen Produkten oder Serien mit verschiedenen Modellausführungen zählen Inlays bei vielen Herstellern bereits zum Standard. Und das aus gutem Grund: Inlays bieten eine ganze Reihe nützliche Vorteile. Dabei erfüllen qualitativ hochwertige, passgenau eingesetzte und aus umweltfreundlichen Materialien gefertigte Inlays viele Ansprüche und Anforderungen.

  • Inlays gewährleisten Passgenauigkeit. Das sorgt gerade beim sicheren Transport und im Rahmen von Lieferprozessen für einen permanent Halt der verpackten Artikel.
  • Die Einleger lassen sich dabei in unterschiedlichen Formen herstellen. Ob mit Ausbuchtungen für Parfüm- oder Spirituosenflaschen, Vertiefungen, individuellen Aussparungen, Laschenvorrichtungen oder als Unterteilungsinstrument im Hochkantformat – die Auswahl an produktspezifischen Einlagen ist groß.
  • Viele Hersteller und Dienstleister in der Verpackungsindustrie fertigen Inlays auch nach individuellen Vorgaben an. So ist es möglich, das passende Inlay direkt mit der entsprechenden Primärverpackung zu bestellen.
  • Unabhängig von der jeweiligen Form sind Inlays aus funktionaler Sicht zur sicheren Fixierung von verpackten Produkten prädestiniert.
Parfuem und Creme in Inlay
Inlay fuer Handy
  • Inlays können für eine optische Aufwertung des Innenteils einer Verpackung sorgen. Das gelingt mit bedruckten, optisch veredelten oder besonders formschön gestalteten Inlays. Daraus resultiert bestenfalls auch eine verbesserte Kundenzufriedenheit, die wiederum für ein besseres Marken- bzw. Unternehmensimage sorgt.
  • Im Hinblick auf den Schutz der Umwelt und nachhaltige Fertigungsprozesse sind Inlays weitaus weniger abfallintensiv als viele klassische Füllmaterialien. Das bedeutet konkret: Mithilfe von Inlays lässt sich die Abfallmenge rund um Verpackungen spürbar verringern.
  • Vor allem Inlays aus Wellpappe stehen für eine deutliche Kostenreduktion im Vergleich zur Verwendung von Füllmaterialien.
  • Es können auch individuelle Designs im Rahmen der Gestaltung von Inlays umgesetzt werden. Gerade Wellpappe bzw. die Kartoninlays eignen sich für vierfarbige Drucke oder das Bedrucken mit Sonderfarben in verschiedenen Layouts oder Logos.

Umweltfreundliche und nachhaltig produzierte Materialien für Inlays nutzen

Auch in Bezug auf die Herstellung und Gestaltung von Inlays zeigt sich: Wirtschaftlichkeit und umweltfreundliche sowie nachhaltig produzierte Verpackungen und Inlays sind kein Widerspruch. Der Fokus sollte dabei auf einer emissionsarmen Produktion auf Basis neuester Technologien und nachhaltiger Materialien liegen. Bei der Anfertigung und dem Einsetzen von Inlays sollten dabei grundsätzliche Prinzipien für mehr Umweltschutz und mehr Nachhaltigkeit als Leitfaden dienen:

  • Wellpappe präsentiert sich als hervorragendes Material für die Herstellung von Inlays. Sie sorgt dabei nicht nur für die nötige Stabilität und der erforderlichen Widerstandskraft gegenüber äußeren Einflüssen, sondern überzeugt auch als umweltfreundliches Material.
  • Die Rohmaterialien für die Wellpappe wie Holzfasern sollten aus nachhaltig betriebener Forstwirtschaft stammen.
  • Bestenfalls sind die Inlays zu 100 Prozent recycelbar. Genau das garantiert zum Beispiel Wellpappe. Inlays aus Naturkarton, Graskarton oder Reinpapier stellen hier ebenfalls eine gute Alternative dar.
Wellpappe aufeinander gestapelt
Recycling zeichen
  • Der Recyclinganteil der genutzten Materialien sollte von vorneherein möglichst hoch sein. Dabei ist Wellpappe ideal, denn sie überzeugt als vorbildliches Kreislaufprodukt mit einem durchschnittlichen Recyclinganteil von rund 80 Prozent.
  • Für die Herstellung von Wellpappe und Inlays sollte moderne Maschinen zur Verfügung stehen. Das hilft dabei, die Effizienz der Produktion im Hinblick auf Ressourcen- und Energieverbrauch zu steigern.
  • Um Emissionen zu reduzieren, sollten bei der Anlieferung von Rohstoffen und der Auslieferung der fertigen Inlays die Transportwege möglichst kurz gehalten werden. Das ist für die Reduktion von Emissionen wichtig.

Freie Formate und individuelle Gestaltungsoptionen für Inlays nach Maß

Neben umwelt- und klimarelevanten Kriterien kommt auch der optischen Gestaltung von Inlays eine große Bedeutung zu. Die Einlagen müssen in Format, Größe und Material exakt auf das Produkt ausgerichtet sein. Nur Inlays, die Produkte wirklich fest fixieren und ein Verrutschen verhindern, können die gestellten Anforderungen erfüllen. Zwar sind auch optische Kriterien wichtige Faktoren, aber der Schutz der verpackten Produkte darf bei der Gestaltung von Inlays niemals vernachlässigt werden. Die individuelle Anpassung und Optimierung von Inlays zählen daher zu den erfolgskritischen Faktoren. Aus diesem Grund bieten die führenden Faltschachtelhersteller von Verpackungen und Zubehörelementen auch Freiform-Ausschnitte und freie Gestaltungsoptionen an. Dadurch können komplett produktspezifische und optisch optimierte Inlay-Varianten als Maßanfertigung hergestellt und entsprechend eingesetzt werden.

Fazit

Füllmaterial lässt sich für einen sicheren Transport und Versand schnell und einfach einsetzen. Gerade für individuell zusammengestellte Versandkartons ist dies eine flexible Lösung.
Inlays punkten als Schutz bei Produktverpackungen und standardisierten Versandsets – auch schon in Kleinserien. Sie bieten stets eine passgenaue und gleichzeitig nachhaltige Lösung. Ein weiterer Vorteil sind die Möglichkeiten für eine hochwertige Präsentation und ein ansprechendes Marketing.