Beim Digitaldruck handelt es sich um ein Druckverfahren, das ohne Vordruckprozesse oder Schablonen auskommt. Die Vorbereitung des Bildes findet digital statt, sodass die Vorlage über den Computer an einen Drucker übertragen wird. Das sorgt dafür, dass bei diesem Druckverfahren besonders flexibel auf Kundenwünsche reagiert werden kann. Digitaldruckverfahren haben viele Vorteile: Etiketten mit diesem Verfahren zu drucken, kann vor allem besonders kosteneffizient gestaltet werden. So werden bedruckte Verpackungen und Versand bestmöglich gestaltet. Alles, was Sie zu digitalen Druckverfahren wissen müssen, lesen Sie im Folgenden.

Auf den Punkt gebracht – die Kernaussagen im Überblick
Digitaldruck-Etiketten zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine Vordrucke und Schablonen für Druckprozesse benötigen. Dadurch gestalten sich Druckprozesse besonders günstig. Bei Etiketten werden sie vor allem bei Kleinauflagen immer beliebter.
Definition: Wodurch zeichnen sich Digitaldrucketiketten aus?
Digitaldruck-Etiketten zeichnen sich durch die schnelle Übertragung des Bildes auf das Druckmedium aus. Druckaufträge kommen ohne vorherigen Vordruck, Schablonendruck oder ähnlichen Zwischenverfahren aus, da das Bild allein durch eine digitale Datei auf das Medium übertragen wird. Dadurch wird der Druckprozess beschleunigt und vergünstigt. Die Einsparung von Kosten und Zeit sorgt wiederum dafür, dass der Druck für den Kunden besonders günstig wird.

Dies lohnt sich insbesondere bei Kleinauflagen, da Kleinauflagen pro Druck in der Regel deutlich kostenintensiver sind, als Großauflagen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist mit keinem anderen Druckverfahren so gut, wie bei diesem.
Gedruckt wird in diesem Verfahren im sogenannten Vierfarbdruck CMYKsowie mit zusätzlichen Sonderfarben. Die Abkürzung CMYK steht für die Druckfarben Cyan(ein Übergang von Grün zu Blau), Magenta(ein Purpur-Ton), Yellow(Englisch für Gelb) und Schwarzanteil Key.
Da sich auf die Art kleine Auflagen lohnen, können Kunden besonders flexibel in ihren Wünschen sein. Möchten Sie beispielsweise Etiketten mit dem gleichen Motiv, aber drei verschiedenen Schriften ausdrucken lassen? Solche Kleinauflagen mit geringen Veränderungen lohnen sich meist nur mit digitalen Druckverfahren
Außerdem können Verbesserungen und Änderungswünsche für die nächste Auflage jederzeit durchgeführt werden, ohne dass dies zu einem umfangreichen, neuen Prozess führen würde.
Auch personalisierte Drucke sind durch diese Variante einfach und kostengünstig umsetzbar: Aufkleber für Firmen oder Adressen? Personalisierte Werbeaufkleber? Kein Problem! Die Individualisierung von Etiketten findet mi t Codes statt. Dieser Prozess ist normalerweise sehr unkompliziert und kann am Computer in kürzester Zeit umgesetzt werden.
Die Digitaldrucke können nur durch laufende Maschinen gefertigt werden, daher wird der Druckaufwand bei Großauflagen immer höher. Je größer die Auflage, desto länger müssen die Maschinen laufen. Je länger die Maschinen laufen, desto mehr Wärme wird erzeugt. Dieser Prozess wiederum kann zu immer größer werdenden Qualitätsschwankungen führen, die bei Kleinauflagen sehr sicher vermieden werden können.
Daher ist diese Druckart für Kleinauflagen wesentlich besser geeignet als für Großauflagen. Außerdem können transparente Hintergründe durch den Digitaldruck nicht übernommen werden. Das liegt daran, dass es sich bei diesem Druckverfahren um vollflächige Drucke handelt. Dadurch entsteht auch ein großer Verbrauch von weißer Farbe.
Was als Hintergrund transparent erschien, wird mittels Digitaldruck weiß gedruckt.
Die Vorteile der Digitaldrucker auf einen Blick:
- kosten- und zeitsparender Druck ohne Vorlage
- kosteneffiziente Kleinauflagen möglich
- präzise Färbung und scharfe Schriftzüge
- reine Online-Aufträge möglich
- kurze Bearbeitungszeiten



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Welche Formen des Digitaldrucks werden unterschieden?
Digitaldrucke können vielseitig gestaltet werden. Von Etiketten über Fahrzeugbeschriftungen und Wandbilder bis hin zu Werbeschildern und Textildrucken ist so ziemlich alles möglich. Digitale Druckverfahren können mit diversen Geräten durchgeführt werden. Dazu zählen insbesondere die folgenden:
- Laserdrucker
- Tintenstrahldrucker
- Spezielle Digitaldruckmaschinen
- Großformatdrucker
- Flachbettdrucker
- besonders leistungsstarke Fotokopierer
Alle Druckverfahren unterscheiden sich in wenigen Details entsprechend des Gerätes. Sie haben jedoch all die Vorteile, die Digitaldrucke im Allgemeinen mit sich bringen.

Welche anderen Druckverfahren gibt es?
Neben dem Digitaldruckverfahren gibt es noch einige andere Druckoptionen. Diese können teilweise die Nachteile der Digitaldrucke ausgleichen, sind jedoch allesamt energieaufwändiger und kostenintensiver als die digitalen Drucke. Dazu gehören:
- Hochdruckverfahren
- Tiefdruckverfahren
- Durchdruckverfahren
- Flachdruckverfahren
Das Hochdruckverfahren wird mit druckenden und nicht zu druckenden Bildelementen genutzt, wobei die zu druckenden Elemente über den nicht zu druckenden Elementen liegen. Dabei entstehen Erhebungen, die mit Farbe bestrichen und für den Druck genutzt werden. Dadurch werden auch transparente Hintergründe möglich. Dieses Verfahren wird überwiegend im Bereich des Buchdrucks, des Prägefoliendrucks und des Flexodrucks genutzt.
Beim Tiefdruck liegen die zu druckende Bildelemente vertieft unter denen, die nicht zu drucken sind. Das gesamte Bild wird in Farbe getaucht und alles, was überschüssig über den vertieften Bildelementen liegt, wird an Farbe abgekratzt. Dieser Druck wird zum Beispiel beim Tampondruck und beim Stichtiefdruck genutzt.

Das Durchdruckverfahren macht die zu druckende Bildelemente farbdurchlässig und alle Elemente, die nicht zu drucken sind, farbundurchlässig. Hier wird insbesondere mit Schablonen gearbeitet. Dieses Verfahren kommt vor allem beim klassischen Siebdruck und beim Filmdruck zum Einsatz.
Der Flachdruck wiederum legt zu druckende und nicht zu druckende Elemente nahezu auf eine Ebene. Die Elemente werden unterschiedlich chemisch behandelt, um den Druck bestimmter Bildteile zu gewährleisten. Dieses Verfahren kommt beim Steindruck und Lichtdruck zum Einsatz
Alle Verfahren nutzen mehr Energie, Materialien, Schablonen oder Vordrucke, die bei Kleinauflagen für eine kostenintensivere und umweltschädlichere Druckmethode sorgen. Wir nutzen digital gedruckte Etiketten für Kleinauflagen.
Für welche Branchen sind diese Etiketten als Kleinauflagen besonders geeignet?
Digitaldruck-Etiketten kommen insbesondere in Kleinauflagen zum Einsatz. Das bedeutet, sie sind vor allem in den Branchen relevant, in denen geringere Stückzahlen benötigt werden. Auch wenn ganz spezielle Formen oder Formate zum Einsatz kommen oder Drucke personalisiert werden sollen, sind sie von Bedeutung. Das betrifft vor allem:
- Werbeetiketten aller Art
- Logo-Aufkleber
- Adressaufkleber
- Firmenschriftzüge
Haben Sie vor, Etiketten in Kleinauflagen drucken zu lassen? Dann wenden Sie sich gerne an uns.

FAQ
- Was macht Digitaldruck-Etiketten besonders kosteneffizient?
Digitaldruckverfahren benötigen keine Vorlagen und Schablonen. Sie sind dadurch energie- und zeitsparend. Das wiederum wirkt sich in Kleinauflagen positiv auf die Kosten aus. - Eignen sich Digitaldruck-Etiketten auch für größere Auflagen?
Inwieweit die persönliche Auflagengröße umsetzbar und ohne Qualitätsverluste möglich ist, sollte stets im Einzelfall besprochen werden. Sehr große Auflagen werden jedoch häufig mit anderen Druckverfahren hergestellt. Kommen Sie mit Ihrem Auftrag und Ihren Fragen gerne jederzeit auf uns zu. Wir beraten Sie gerne über Ihre Optionen.