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Self-Scanning im Supermarkt - Digitale und analoge Einkaufserlebnisse mit Etiketten kombinieren

Das Alltagsleben wird immer smarter, diese Entwicklung macht auch vor dem Check-out im Laden nicht Halt. Self-Scanning-Stationen gehören zunehmend zur Ausstattung von Drogerien, Baumärkten und Lebensmittelanbietern. Hier können die Kunden ihre Ware selbst einscannen und führen oft auch den gesamten Zahlungsprozess selbstständig durch. Self-Scanning an der Kasse hat viele Vorteile für alle Beteiligten. Die perfekte Lesbarkeit der Etiketten über die Systeme ist eine wichtige Voraussetzung für die reibungslosen Abläufe beim selbstständig durchgeführten Check-out. Wir haben das Thema in diesem Beitrag für Sie von mehreren Seiten betrachtet.

Frau scannt an Kasse Äpfel selber

Definition: Was ist Self-Scanning?

Beim Self-Scanning im Laden werden diese virtuellen Vorgänge in das analoge Leben übertragen. Der eigenständige Check-out vor Ort im Laden, bei dem die Kunden selbstständig die Waren einscannen und dann bezahlen, gewinnt zahlenmäßig zunehmend an Bedeutung.

Der Self-Check-out an der Kasse ist inzwischen für die verschiedensten Waren möglich:

  • Lebensmittel

  • fertig verpackte Nahrungsmittel

  • Baumarktprodukte wie Farben, Pflanzen, Werkzeuge und mehr

  • Drogerieprodukte
Self-Scanning an der Kasse im Supermarkt

Welche Wege zur Umsetzung gibt es?

Bei den mobilen Kassensystemen ist regelmäßig ein Scanner mit der Kasse verbunden. Dabei gibt es bewegliche Handscanner und Systeme, bei denen der Kunde die Ware über den fest installierten Scanner führen muss.

Andere Systeme ermöglichen es, Waren bereits mit einem Scanner am Einkaufswagen zu erfassen. Werden diese dann mit einem mobilen Self-Checkout-System (SCO) verbunden, führt der Kunde den gesamten Bezahlprozess eigenständig durch.

Bei Alternativen wird die Ware im Einkaufswagen eingescannt und an einem mit Personal besetzten Checkout-Point bezahlt.

Teilweise können die Artikel auch bereits am Warenregal vom Kunden eingescannt werden. Verstärkt wird ebenfalls die Möglichkeit entwickelt, das Smartphone des Kunden in den Einkaufsprozess einzubeziehen. Hier wird eine spezielle Verbindung zwischen digitalem und analogen Einkaufserlebnis hergestellt.

Vereinzelt kommt es insbesondere im internationalen Bereich schon zu Angeboten, bei denen scheinbar überhaupt kein Personal mehr im Laden ist. Hier sind Gestaltungen möglich, bei denen die Ladenöffnungszeiten auf 24/7 erweitert werden. Auch in Deutschland gibt es erste Ansätze zu derartigen Modellen, bei denen der Kunde an jedem Tag und jederzeit selbstständig Waren einkaufen kann.

Benedikt Schrage

Kundenberater & Verpackungspezialist
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Welche Vorteile hat das Self-Scanning?

Für alle Beteiligten hat das selbstständige Einscannen von Waren durch den Kunden Vorteile.

Mutter mit Tochter beim Einkaufen

Die Kunden profitieren von:

  • einer schnelleren Abwicklung des Einkaufs

  • verringerten Warteschlangen an Kassen

  • einer gesteigerten Übersicht über die Einkaufspreise und die finale Einkaufssumme

  • einem zunehmend individualisierten Einkaufserlebnis

Händler haben diese Vorteile:

  • Sie sparen Personal ein

  • Viele Kunden sind zufriedener, wenn sie ihren Einkauf schneller durchführen können

  • Stresssituationen durch lange Warteschlangen treten kaum noch auf.

  • Potenziell lassen sich Self-Scanning-Angebote zunehmend mit individualisierten Angeboten im stationären Einkaufsladen verbinden, wie man sie aus dem Onlinehandel kennt.

  • In besonderen Situationen wie während der Coronapandemie erlauben SCO-Systeme kontaktloses Einkaufen.
Warteschlange an der Kasse im Supermarkt

Ein Blick auf die Technik

Es kommen bei den mobilen Kassensystemen mit SCO-Funktion unterschiedliche technologische Varianten zum Einsatz. Unter anderem sind halb automatische Kassensysteme vertreten. Sie ermöglichen es, die Ware mit einem 360° Scanner zu erfassen. Bei anderen Systemen sind Gewichtssensoren sowie Bilderkennungssysteme maßgeblich. Einzelne Systeme setzen darauf, dass der Kunde den gesamten Einkaufskorb auf eine Art Waage stellt. Dabei können die Eingaben und Abrechnungen auf Stichhaltigkeit überprüft werden.

Herausfordernd kann die Abgabe von Waren beim Self-Scanning sein, deren Erwerb Altersbeschränkungen unterliegt. Beispiele sind Tabak und Alkohol. Die Technik entwickelt sich auch hier zunehmend weiter, sodass selbst diese regulierten Produkte an SCO-Points erfasst und abgegeben werden können. Eng verbunden ist Selbst-Scanning und SCO mit dem Trend zur Kartenzahlung beim Einkauf. Für eine Bargeldabwicklung eignen sich die Systeme eher nicht.

Die Rolle der Etiketten

Den Etiketten kommt beim Aufbau von SCO-Systemen eine Schlüsselrolle zu. Hier kommt es auf die perfekte Lesbarkeit an. Nur mit einfach lesbaren Etiketten ist der reibungslose Ablauf beim selbstständigen Einscannen von Waren gewährleistet. Das gilt umso mehr, wenn es sich um lose Waren handelt, die der Kunde vorher ebenfalls selbstständig etikettiert hat.

Ebenso sind intelligente Etiketten das Einfallstor für smarte Einkaufserlebnisse, bei denen der Kunde individuelle Angebote erhalten kann. Ein Selfscanning-System allein macht den Einkauf noch nicht smart.

Die Bezeichnung smart in diesem Zusammenhang bezieht sich auf eine intensive Kommunikation zwischen verschiedenen Einheiten beim Einkaufsprozess.

Barcode Etiketten zum Einscannen im Supermarkt

In einem gewissen Umfang kommunizieren Etiketten schon seit Längerem mit den hochtechnologischen Kassensystemen jeder Art. Über den Barcode bei Barcodeetiketten gelangen Informationen zu dem Produkt in das System.

Bei SCO-Systemen ist eine gesteigerte Kommunikation notwendig, damit der selbstständig durchgeführte Checkout an der Kasse diebstahls- und betrugssicher durchgeführt werden kann.

Ebenso müssen die Etiketten problemlos gescannt werden können. Sie werden für den Kunden sonst zum Ärgernis, weil sich damit der zeitliche Vorteil durch die Mitarbeit des Kunden wieder relativiert. Die Etiketten müssen auf Self-Scanning abgestimmt sein.

Kann Self-Scanning auch Nachteile haben?

Nicht jeder Kunde muss von der Möglichkeit der SCO-Systeme begeistert sein. Besonders traditionsbewusste, ältere Kunden können sich überfordert davon fühlen, ihren eigenen Beitrag beim Checkout an der Kasse zu leisten. Ebenso gibt es Kunden, die den persönlichen Kontakt zum Verkaufspersonal besonders schätzen. Auch wer auf Bargeldzahlung besteht, ist im Regelfall beim Self-Scanning außen vor.

Aus Händlersicht könnte man die Diebstahlsgefahr für einen Nachteil halten. Jedoch werden die technischen Systeme immer ausgereifter. Größtenteils haben die meisten Händler keine schlechten Erfahrungen mit Diebstahl und Betrug gemacht.

Man könnte es als einen Nachteil betrachten, dass bei mobilen SCO-Points an der Kasse immer Personal in der Nähe sein muss. Technische Störungen oder Probleme beim Einscannen können nur von Menschen gelöst werden. Jedoch reduziert sich am Ende dennoch der Personalbedarf, genauer gesagt vorhandenes Personal kann für andere Aufgaben eingesetzt werden. Insbesondere zu Stoßzeiten beim Einkauf lassen sich die gesamten Vorgänge beim Checkout entzerren.

Nachhaltigkeit beim Self-Checkout fördern

Das Thema Nachhaltigkeit wird aus Sicht der Verbraucher und der Hersteller immer wichtiger. Darauf müssen auch stationäre Einzelhändler reagieren. Ob man ein Self-Scanning-System als nachhaltig bezeichnen kann, lässt sich nicht standardmäßig beantworten. Hier kommt es auf die individuelle Ausgestaltung an.

Bei Nachhaltigkeitsaspekten sind Details von Belangen. So sind etwa die Selbstklebeetiketten bei losen Waren in ihrer Materialzusammensetzung nachhaltig zu gestalten. Werden dem Kunden Einkaufstaschen an der SCO-Station angeboten, sollten auch diese nachhaltig sein.

Hier eröffnet der Trend hin zu mehr Self-Checkout im stationären Einzelhandel Möglichkeiten zum Verzicht auf bedruckte Verpackungen im größeren Umfang. Können Waren bereits am Regal eingescannt werden, können mehr Produkte lose angeboten werden. Der Handel sollte auch diesen Gesichtspunkt im Auge behalten, wenn er die Systeme weiterentwickelt.

Nachhaltige Einkaufstüten im Supermarkt - Verzicht auf bedruckte Verpackungen

Fazit: Trend scheint unumkehrbar

Immer mehr Einzelhandelsketten entscheiden sich für Self-Scanning-Systeme und SCO-Points. Die Systeme arbeiten immer besser, weil inzwischen gewisse Erfahrungen mit den Technologien bestehen. Über die Weiterentwicklung von Etiketten stehen die Tore zum smarten Einkaufserlebnis weit offen.

Wie es derzeitig scheint, verstärkt sich der Trend zur Mitarbeit des Kunden beim Einkauf. Viele fortschrittliche und technikaffine Verbraucher scheinen sich darüber zu freuen, an der Kasse nicht mehr lange in der Warteschlange stehen zu müssen. Dafür sind sie auch bereit, die Waren selbst einzuscannen und den Verkaufsprozess am Ende selbstständig durchzuführen.

Self-Scanning-Systeme sind außerdem für die Händler eine ausgezeichnete Möglichkeit, mit dem sich ausbreitenden Mangel an Fachkräften fertig zu werden. Auch im Einzelhandel macht sich dieser Mangel zunehmend bemerkbar. Ebenso sind die dahinterstehenden Technologien der erste Schritt hin zu einem Einkaufsangebot, das der Kunde vollkommen selbstständig durchführen wird. Hier sind auch Erweiterungen von Öffnungszeiten und ein vergrößertes, individualisiertes Angebot denkbar.

Mit der zunehmenden Digitalisierung in allen Bereichen von Lieferketten und Einkauf ist es folgerichtig, dass Self-Scanning und Self-Checkout ihren Weg in den stationären Einzelhandel gefunden haben. Mit der Weiterentwicklung von Etiketten hin zum Etikettendruck von smarten Elementen wird die Verbindung zwischen digitalem und analogen Einkaufserlebnis weiter vorangetrieben.

FAQ

  1. Ist der Trend zu mobilen SCO-Points an der Kasse und zu Self-Scanning-Angeboten im Einzelhandel nur vorübergehend?
    Zurzeit sieht es so aus, dass sich immer mehr Einzelhändler für die Einrichtung derartiger Systeme und Angebote entscheiden werden. Der Trend geht hin zu mehr Selbstständigkeit der Kunden im stationären Einkaufsprozess.

  2. Warum sind viele Kunden bereit, beim Abschluss des Einkaufs mitzuarbeiten?
    Viele Verbraucher freuen sich darüber, ohne lange Wartezeiten an der Kasse den Einkauf abzuschließen. Alles, was das Einkaufserlebnis beschleunigt und vereinfacht, wird gern angenommen. Nicht alle Kunden sind von dieser Möglichkeit begeistert, aber die Mehrheit scheint nach den bisherigen Erfahrungen positiv auf die Angebote zu reagieren.
    Vielleicht ist diese Einstellung auch mit den Erfahrungen vieler Menschen im Onlinehandel erklärbar. Online ist man es gewohnt, Einkäufe digital selbstständig zu erledigen, einschließlich Check-out.