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Rollenkerne für Etiketten

Rollenetiketten ohne Rollenkern sind nur schwer vorstellbar – die runden Etikettenträger bieten dank ihrer verschiedenen Kerndurchmesser eine Vielzahl an Aufspendemöglichkeiten. Von der Etikettierung per Hand bis hin zu vollautomatisierten Etikettenspendern – ohne die praktischen Hülsen wäre ein schnelles Etikettieren schlicht unmöglich.

Rollenkerne für Etiketten

Definition Rollenkern

Rollenkerne sind Hülsen aus Pappe oder Kunststoff, auf welche die Etikettenbahn – bestehend aus dem Trägermaterial und den darauf angeordneten Etiketten – gewickelt wird. Rollenetiketten werden in der Regel aus von Fertigungs- oder Anwendungsgründen auf Kerne in der richtigen Wickelrichtung gewickelt – sie sorgen für Stabilität und Transportsicherheit und ermöglichen eine problemlose Weiterverarbeitung. Rollenkerne werden auch als Hartpapierhülsen, Pappringe, Wickelkerne oder Wickelhülsen bezeichnet.

Kerndurchmesser

Der Kerndurchmesser richtet sich bei einer maschinellen Weiterverarbeitung der Etiketten nach dem max. Rollenaußendurchmesser und der max. Rollenbreite des verwendeten Etikettenspenders oder Etikettendruckers. Dabei finden Rollenkerne von 12.7mm bis 101.6mm Verwendung – die gängigsten Durchmesser der Rollenkerne sind 26mm, 40mm, 50 mm und 76mm. Neben Maschinen mit unflexiblem Kernhalter gibt es auch Spender mit verstellbarem Kernhalter. Diese sind für Rollenkerne von 25-101mm geeignet und können als Etikettenab- und aufwickler verwendet werden.

Die Wahl des richtigen Rollenkerns

Verschiedene Rollenkerne

Die Wahl des richtigen Rollenkerns ist von mehreren Faktoren abhängig. Grundsätzlich gilt, dass bei einem kleinen Rollendurchmesser viele Etiketten je Rolle Platz haben. Je kleiner allerdings der Rollenkern, desto stärker können sich die Etiketten beim Aufwickeln wölben, was zu Schwierigkeiten beim maschinellen Aufspenden führen kann. 

Bei der Etikettierung per Hand sollte ein relativ kleiner und doch funktionaler Durchmesser wie 30 mm gewählt werden – bei Etiketten mit einer Höhe über 75mm ist ein größerer Kern zu wählen, damit die Etiketten beim Aufrollen nicht zu stark gebogen werden.

Bei halb- oder vollautomatischen Etikettenspendern oder Etikettendruckerspendern muss der Rollenkern zu den Spezifikationen der Geräte passen. Desktop-Etikettendrucker benötigen in der Regel einen Kerndurchmesser von 26mm - bei Industrie-Etikettendrucker sind die Rollenkerne entweder 40mm oder 76mm.

Aufbau und Aufgaben des Rollenkerns?

Rollenkerne werden in der Regel aus umweltfreundlichem Karton bzw. aus Pappe hergestellt. Kunststoffkerne finden seltener Verwendung und werden für spezielle Aufgaben wie etwa für Anwendungen im Reinraum benötigt. Die Hülsen dienen neben dem Aufwickeln von Etiketten auch als Rollenkern für Schmalbahnen anderer Materialien wie Folien, Klebebändern usw. Aber auch gegen Transportschäden, als Abdeckungen für Kleinteile oder Abstandshalter werden die Hülsen eingesetzt. 

Die Rollenkerne können eine Wandstärke bis 12mm haben und bestehen aus spiralgewickelten Kartonbahnen. Die Deckbahn kann “Stoß an Stoß” oder “überlappt” gewickelt sein. Neben der Standardausführung in naturbraun können Innen- und Außenbahn weiß oder farbig sein und mit einem individuellen spirallaufenden Druck versehen werden.

Rollenkerne in Kiste

Fazit

Platzsparende Lagerung, sicherer Transport und ein schnelles Aufspenden der Etiketten – ohne Rollenkerne mit verschiedenen Kerndurchmessern wäre das nur schwer zu verwirklichen. Die vielseitigen Papphülsen transportieren eine große Anzahl von Etiketten und steigern vor allem in Kombination mit automatisierten Etikettenspendern die Effizienz des Fertigungsprozesses.