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Versandkartons nach Maß - Die Antwort auf steigende Versandkosten

Zusammenfassung

Dieser Artikel behandelt die Auswirkungen der Inflation auf die Verpackungsbranche und Versandunternehmen sowie daraus folgend auf die online-Händler. Es wird gezeigt, wie sich die steigenden Kosten auf Versandunternehmen zusammensetzen und was unternommen werden kann, um sie wieder auszugleichen. Als Lösungsansatz steht dabei die Verpackung nach Maß im Fokus, die sowohl bezüglich der Verpackung als auch dem Versand an Kosten spart. Zudem stellen sie einen essenziellen Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Versandhändlern dar.

Steigende Kosten und ihre Auswirkungen

In allen Lebensbereichen macht sich die Inflation derzeit bemerkbar. Energieprodukte, Nahrungsmittel, Konsumgüter und Treibstoffe werden immer teurer. Auch der Versandhandel ist betroffen. So werden sowohl Portokosten als auch Verpackungsmaterialien teurer. Die Preiserhöhungen wirken sich wiederum auf den Online-Versand aus. Aber wie können die steigenden Versandkosten wieder ausgeglichen werden?

Definition: Was sind Versandkosten?

Mit dem Begriff der Versandkosten sind nicht nur die eigentlichen Portokosten für den Versand von Briefen, Päckchen oder Paketen gemeint. Versandkosten sind eine Mischkalkulation aus allen Kosten für den Versand eines Produkts einschließlich Portokosten, Verpackungsmaterial, Löhne und Lizenzierungsgebühren.

Auslieferfahrzeug von Versandunternehmen DHL

Preise im Versandhandel

Um die gestiegenen Transport- und Lohnkosten sowie sonstige allgemeine Kostensteigerungen des Unternehmens auszugleichen, hatte der Versanddienstleister DHL und Deutsche Post im Jahr 2022 bereits zwei Preiserhöhungen vorgenommen. Eine weitere Erhöhung stand Anfang des Jahres 2023 an.

Bei der Deutschen Post haben sich 2022 die Preise für Postkarten um 10 Cent erhöht, für Kompaktbriefe und Maxibriefe um 5 Cent und Einschreiben um 15 Cent. Haben sich die Porto-Kosten für den nationalen Versand im Jahr 2022 um durchschnittlich 8,8 % gesteigert, hat der Versand in die USA eine Preissteigerung von sogar 29,7 % bis zu 96,2 % je nach Paketgröße erfahren.

Im Jahr 2023 soll nun für Geschäftskunden individuell eine Erhöhung des Basispreises ausgehandelt werden. Ebenfalls soll es ab diesem Jahr einen Peakzuschlag geben: Im November und Dezember sollen Pakete pro Sendung 19 ct mehr kosten. Das hängt mit der Weihnachtszeit zusammen, die ein erhöhtes Lieferaufkommen sowie höhere Einkaufspreise mit sich bringt.

Judith Enger

Kundenberaterin & Verpackungspezialistin
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Folgen für die Verpackungsindustrie

Nicht nur Versanddienstleister, sondern auch die Verpackungsindustrie ist von der Inflation betroffen. Zwar steigt der Bedarf an Verpackungsprodukten und das Verpackungswesen kann eine gute Produktionsauslastung einschreiben, dennoch gibt es auch hier Problemstellen, wie die Jahresbilanz der Wellpappen-Industrie e. V. zeigt:

Wellpappe gestapelt in Produktionshalle

Der Einfuhrpreis von Altpapier erlebte im Jahr 2021 eine Steigerung von 75 % zum Vorjahr. Zugleich gibt es coronabedingt weniger Anzeigen und Prospekte in Zeitungen. Somit ist deutlich weniger Altpapier für die weitere Verarbeitung vorhanden. Die Kosten von Wellpappenrohpapier steigerten sich von Januar bis Juni 2022 um 11,2 %. Neben den gestiegenen Rohstoffpreisen erhöhen sich auch die Energiepreise und führen zu Einschränkungen in der Produktion.

Zugleich machen sich auch hier die steigenden Lieferkosten bemerkbar: Schiffscontainer für den Seehandel sind knapp geworden und somit erhöhen sich die Transportkosten für Verpackungsrohstoffe teilweise drastisch. Diese Kostenzuschläge lassen sich kaum durch die gestiegenen Nachfragen für Wellpappe aufgrund des boomenden Online-Handels ausgleichen.

Wellpappe gehört mit zu den am häufigsten genutzten Materialien in der Verpackungsindustrie. In Deutschland werden über zwei Drittel aller transportierten Waren in Wellpappe verpackt.
Versandkartons auf einem Haufen

Wie können Unternehmen auf steigende
Versandkosten reagieren?

Online-Händler haben nun das Problem, dass sowohl die Handlingskosten von Kartonagen als auch die Versandkosten deutlich gestiegen sind. Um diese Kosten auszugleichen, bleibt ihnen die Möglichkeit, die Preiserhöhungen an ihre Kunden weiterzugeben oder die Effizienz der eigenen Herstellung zu verbessern.

Beide Lösungswege sind zeitaufwendig und nicht unbedingt zielführend. Denn Kunden reagieren meist eher verärgert auf erhöhte Kosten, was wiederum zu weniger Bestellungen und geringeren Einnahmen führt. Sowohl für den Verbraucher wie auch für die Verpackungsindustrie gibt es aber eine gute Antwort auf die steigenden Kosten: Kartons nach Maß.

Mit maßgefertigten Versandpackungen ans Ziel

Bei Versandkartons nach Maß wird die Verpackung genau an die Dimensionen des zu verpackenden Produkts angepasst. Der Vorteil für die Verpackungsindustrie: es kann an zwei hohen Kostenfaktoren, nämlich Ausgangsmaterial und Füllmaterial, gespart werden. Zugleich spart der Verbraucher durch die Nutzung der kleinstmöglichen Paketgröße bei den Versandkosten, die nach Größe und Gewicht des Pakets erhoben werden.

Insgesamt sparen individuell gefertigte Versandkartons 40% ihres Versandvolumens und 80 % ihres Lagerraums ein. Die Menge des Füllgewichts kann beinahe bis zu 100 % optimiert werden. Wichtig ist dabei, dass die Kartons zwar so viel Material wie möglich einsparen, zugleich aber noch die Schutzfunktion für das Produkt gewährleisten können.

Deshalb sollte bei der Bestellung und Produktion der Kartons das richtige Material ausgewählt werden, damit eine ausreichende Stabilität gegeben ist. Soll der Versandkarton zusätzlich eine Marketingfunktion übernehmen, sollte dies bei der Bestellung mit einkalkuliert werden, damit ein entsprechend bedruckbares Material ausgewählt wird.

Definition: Versandkartons

Versandkartons sind Verpackungen, die Produkte auf dem Transportweg und beim Lagern zu schützen. Sie sollen Beschädigungen verhindern und eine intakte Zustellung der Produkte an die Verbraucher garantieren. Mittlerweile sind Versandkartons auch Designobjekte und Markenbotschafter mit Wiedererkennungswert.

Kartons nach Maß als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie

Große Unternehmen wie Amazon oder Otto setzen neben recyclebaren und wiederverwendbaren Versandkartons ebenfalls auf das Prinzip von individuell angepassten Versandkartons, um den neuen Anforderungen des Versandhandels gerecht zu werden. 

So richtet sich Amazon nach eigener Aussage an den Wünschen seiner Kunden aus und nutzt recycelbare Verpackungen in der richtigen Größe, um möglichst wenig Müll zu produzieren. Seit 2015 konnte der online-Händler bereits das Gewicht der
Versandverpackungen pro Sendung um 38 % reduzieren und über 1,5 Millionen Tonnen Verpackungsmaterial einsparen.

Auch bei Otto wird die passende Kartongröße pro Produkt und Bestellung automatisch ermittelt, sodass die Kartons optimal gefüllt werden können. Das Ziel ist, so viel Leervolumen wie möglich zu vermeiden, damit auf Füllmaterial verzichtet und umweltbewusst versandt werden kann. Zalando wirbt damit, bis 2023 alle Verpackungen so entworfen zu haben, dass Abfall minimiert und Materialien wiederverwendet werden können. Auf Einwegplastik soll dabei komplett verzichtet werden.